Liebe und Hass

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Roman

40, Männlich

Beiträge: 4

Re: Liebe und Hass

von Roman am 07.04.2009 08:42

Was ich oft bemerke bei Menschen,ist wahrscheinlich auch keine Seltenheit,dass sie in Gruppen total anders agieren und sich ausdrücken,als in einer eins zu eins Konfrontation.
Bei mir war das früher auch so,und ab und zu bemerke ich noch an mir,dass noch immer kleine Teile,etwas anderes annehmen als ich eigentlich bin und will!

Es kommt einem so zwangsläufig vor,zum Beispiel in einer größeren Gruppe Menschen zu reden,und beim reden,wenn es um irgend etwas geht,versucht man einen Verbindungspunkt zu finden.Man steht beisammen und dann kann es sein,dass man zum Beispiel urplötzlich über diesen oder jenen redet.Hinter dem Rücken,kann man sagen.

Ich merke,wenn mir das unwohl ist,dass es aber doch immer gleich Wellen schlägt,und das Beste ist,dazu wirklich nicht viel zu sagen,denn wenn ich von Anfang an meine Meinung mit einbringen würde,obwohl es anders(z.B eigene Gedanken Fokkusierung)auch gegangen wäre,war meine Erfahrung oft die,dass direkte "Wahrheit" in diesem Falle auf Unverständnis und Reiberein stieß!Was ich mit der Zeit lernte und aber auch immer schwer zu bewältigen ist im grauen Alltag,dass die Gedanken nicht nur Kraft haben,sondern der erste Gedanke entscheidet über alles weitere mit.

Das heißt wenn ich in der Gruppe stehend,keinen Groll,keine Vorurteile hege von Grund auf,weil es mich nicht bewegt,dann kann ein neutrales Bild erschaffen werden,was sich dann so auswirkt,dass A vielleicht so oder so über jemanden redet.Ich aber A das nicht böse nehm,aber im Gegenzug den Gedanken nicht teile.Somit ergibt sich meist ziemlich schnell eine andere Situation,und man kann immer locker und fröhlich weitermachen.Ohne schlechtes Gewissen.Man hat somit in seinem eigenen Felde mal Klarheit geschaffen ohne vielleicht falsch verstanden zu werden.
Was dann die anderen untereinander machen und wie weit sie das beeinflusst muß man sehen,das spielt dann für einen Selbst nicht mehr wirklich eine Rolle.

Katharsis hat irgendwo Recht,dass man es nicht unbedingt so wichtig nehmen muß,wie andere übe einen denken.
In erster Linie ist mal wichtig wie man Selbst über andere denkt,und da die Lücken und Problemfelder findet.
Wenn man die finden kann,und die Ursachen und verschiedenste Dinge bei sich ändern,bzw. erkennen und besser machen kann,wird man freier im Gedanken,der eine breitere und differenziertere Sicht zu lässt!Man hat somit eine Pufferzone.
So waren sehr oft meine Erfahrungen! :-)

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